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Microsoft möchte eventuell Bing-Suchergebnisse mit OpenAI-Integration verbessern
Der internationale Hard- und Softwareentwickler Microsoft ist allseits für seine Betriebssysteme wie Windows 11 und Anwendungsprogramme wie Microsoft Word bekannt, doch stammen noch viele weitere Softwarelösungen und Dienste aus der Feder des großen Technologieunternehmens. Neben Serverprodukten wie SQL Server sind Entwicklungsumgebungen wie Visual Studio und die Internet-Suchmaschine Bing zu nennen. Bei Bing handelt es sich um den Nachfolger von Live Search, der weltweit von Millionen Menschen genutzt wird. Zwar ist der Marktanteil weit unter dem von Google, doch könnten sich hier bald Veränderungen abzeichnen.
Berichten zufolge integriert Microsoft nämlich den Chatbot mit künstlicher Intelligenz ChatGPT bald in seine Bing-Suchmaschine, um menschenähnlichere Antworten auf Benutzerfragen zu geben. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, was die Zusammenarbeit von Microsoft und OpenAI den Nutzern bieten kann.
ChatGPT und Bing – das ist die aktuelle Informationslage
Laut einem Bericht von The Information plant Microsoft, im März 2023 eine erweiterte Version seiner Suchmaschine mit der KI-Technologie von OpenAI auf den Markt zu bringen. ChatGPT kann möglicherweise anstelle einer Liste externer Links, auf denen die Antwort zu finden ist, direkte Antworten auf Fragen bereitstellen. Derzeit ist nicht bekannt, wie genau Microsoft die KI-Technologie integrieren wird.
ChatGPT wurde im November 2022 eingeführt und wird häufig bei der Erstellung von KI-unterstützten Inhalten verwendet, einschließlich Website-Kopien, KI-erstellter Poesie und Code-Optimierungslösungen. Das Unternehmen führte das Produkt zunächst als kostenloses Angebot ein, um Benutzerfeedbacks zu sammeln, wobei eine geplante monetarisierte Version zu einem späteren Zeitpunkt erscheinen wird.
Die potenzielle Integration von ChatGPT durch Microsoft wäre der neueste Schritt des Unternehmens, um die Suchmaschine Bing gegenüber Google wettbewerbsfähiger zu machen. Während Google zwar KI in seine eigene Suchmaschine integriert hat, müsste es dennoch eine Technologie ähnlich dem ChatGPT-Chatbot implementieren, um wieder nachzuziehen.
Microsoft investiert in OpenAI – eine Investition in die Zukunft
Microsoft hatte 2019 beachtliche 1 Milliarde US-Dollar, umgerechnet rund 930 Millionen Euro, in OpenAI investiert. Wenn sich die Berichte bestätigen, könnte dies eine der frühesten, aber nicht die erste, bedeutende Integration der OpenAI-Technologie in ein Microsoft-Produkt oder einen Microsoft-Dienst sein. Zuvor hatte Microsoft das maschinelle Lernen von OpenAI in seinem Azure OpenAI Service und Github Copilot genutzt. Darüber hinaus kündigte CEO Satya Nadella während der Microsoft Ignite-Konferenz im vergangenen Herbst an, dass ein weiteres OpenAI-Produkt, die DALL-E-Grafiktechnologie, in Bing und anderen Microsoft-Lösungen wie Dynamics 365 unterstützt wird.
Wie genau die Antworten von ChatGPT auf die Informationsanfragen der Benutzer sein werden, ist noch ungewiss. Während die Technologie von vielen Verkaufsstellen, darunter The Wall Street Journal, für ihre Genauigkeit gelobt wurde, möchte OpenAI-CEO Sam Altman, dass die Benutzer ihre Erwartungen dämpfen – zumindest vorerst.
In einem Tweet im Dezember 2022 sagte der Tech-Unternehmer, dass ChatGPT zwar unglaublich begrenzt sei, aber in einigen Dingen gut genug sei, um einen irreführenden Eindruck von Größe zu erwecken. Bei wichtigen Themen solle sich nicht auf die KI verlassen werden. ChatGPT sei viel mehr als eine Vorschau auf den Fortschritt zu werten. Er gäbe in Bezug auf Robustheit und Wahrhaftigkeit noch viel Entwicklungsarbeit zu leisten. In einem nachfolgenden Tweet stellte OpenAI-CEO Sam Altman jedoch klar, dass OpenAI mit zunehmender Nutzung eine enge „Rückkopplungsschleife“ durchlaufen wird, um sowohl die Nützlichkeit als auch die Genauigkeit des Chatbots zu verbessern.
OpenAI und Microsoft Office – Microsoft prüft Anwendungsmöglichkeiten
Berichten zufolge hat Microsoft auch damit experimentiert, die Sprach-KI-Technologie von OpenAI in seine Word-, PowerPoint- und Outlook-Apps zu integrieren. The Information berichtet hierzu, dass Microsoft bereits eine unbekannte Version des textgenerierenden GPT-Modells von OpenAI in seine Autocomplete-Funktion in Word integriert hat und daran arbeitet, es weiter in Word, PowerPoint und Outlook zu integrieren.
Den unbestätigten Informationen zufolge hat Microsoft die GPT-Technologie von OpenAI verwendet, um die Outlook-Suchergebnisse zu verbessern, sodass Benutzer schneller finden können, wonach sie suchen, ohne nach Schlüsselwörtern in E-Mails suchen zu müssen. Microsoft soll auch untersucht haben, wie diese KI-Modelle Antworten auf E-Mails vorschlagen oder Dokumentänderungen empfehlen könnten, um das Schreiben von Word-Benutzern zu verbessern. Es ist nicht klar, ob Microsoft plant, diese Funktionen zu starten, oder ob es sich vorerst nur um Experimente handelt.
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