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Paint – Grafiksoftware kann Hintergründe in Bildern entfernen
Seit der Einführung der allerersten Version von Windows hat sich Microsoft Paint als integraler Bestandteil des Betriebssystems etabliert und ist für viele Nutzer zu einem vertrauten Werkzeug geworden. Während einige Anwendungen, wie zum Beispiel Wordpad, in zukünftigen Updates aus dem Windows-Betriebssystem entfernt werden sollen, erfährt MS Paint eine bemerkenswerte Weiterentwicklung. In der jüngsten Insider Preview-Version, die die Build-Nummer 11.2306.30.0 trägt, wurde eine Funktion hinzugefügt, die es den Nutzern ermöglicht, Hintergründe in Bildern auf einfache Weise und mit nur wenigen Handgriffen zu entfernen.
Mit diesem Blogbeitrag erhalten Sie die wichtigsten Informationen über das neue Paint-Feature.
Was ist Microsoft Paint und was sind die Hauptfunktionen?
MS Paint weckt bei vielen ein Gefühl von Nostalgie. Dieses Grafik- und Bildbearbeitungsprogramm ist seit 1985 ein Standardbestandteil aller Windows-Versionen. Mit seiner übersichtlichen Benutzeroberfläche können Nutzer zeichnen, ausmalen und Bilder bearbeiten. Es unterstützt diverse Dateiformate, darunter BMP, JPEG, PNG, GIF und TIFF. Jüngst hat Microsoft MS Paint ein modernes Update verpasst. In Windows 11 ist es nun für Touchscreens angepasst und kann sogar mit einem entsprechenden Stift bedient werden.
Es besteht die Option, Flächen, die mit geometrischen Werkzeugen erstellt wurden, entweder zu umranden oder mit einer Füllfarbe zu versehen. Dabei können unterschiedliche Texturen wie Buntstift, Textmarker, Ölfarbe, Bleistift und Wasserfarbe für Ränder und Füllungen verwendet werden. Zudem gibt es eine Farbpalette, mit der Sie per Mausklick die primäre und sekundäre Farbe für das jeweilige Werkzeug auswählen können. Beim Bewegen und Einfügen von Bildausschnitten kann die sekundäre Farbe als transparente Option genutzt werden.
Hintergrundentfernung – alles Wissenswerte über das neue Feature
Vor einiger Zeit gab es Spekulationen, dass Microsoft seiner Bildbearbeitungssoftware MS Paint KI-Features hinzufügen möchte, ähnlich denen des Dall-E-2-basierten Image Creators im Bing-Browser. Nun hat Microsoft in einem Beitrag auf dem Windows-Insider-Blog ein spannendes Update für Paint vorgestellt. Die standardmäßig in Windows enthaltene Bild-App erhält ein experimentelles Werkzeug zum Freistellen von Bildern. Mit diesem können Bildobjekte mit nur einem Klick vom Hintergrund getrennt werden.
Microsoft demonstriert die Funktionsweise in einem Gif. Ein Klick auf das zugehörige Symbol in der Paint-Werkzeugleiste startet den Freistellvorgang, wobei das zu trennende Objekt automatisch identifiziert wird. Im gezeigten Beispiel wird eine Figur, die Federn in den Händen hält, sowie ein Vogel sauber vom Hintergrund getrennt.
Das Tool kann entweder auf das gesamte Bild angewendet werden oder Nutzer können einen spezifischen Bereich auswählen. Microsoft bittet die Community in den nächsten Wochen um Rückmeldungen, insbesondere zu möglichen Fehlern oder Verbesserungsideen.
Professionelle Grafiksoftware – unverändert unverzichtbar
Im Bereich des Grafikdesigns spielt die Wahl der Software eine entscheidende Rolle. Zwar kann ein begabter Designer auch mit einfachen Tools wie Microsoft Paint beeindruckende Werke schaffen, doch die Benutzerfreundlichkeit und Vielseitigkeit professioneller Programme können den Unterschied ausmachen. Professionelle Grafikprogramme bieten eine Vielzahl von Funktionen, die weit über das Grundangebot von Paint hinausgehen.
Ein Beispiel hierfür ist Adobe Photoshop Elements 2023, verfügbar für Windows und Mac. Es ermöglicht von Basisbearbeitungen bis zu fortgeschrittenen künstlerischen Anpassungen alles, was das Designerherz begehrt. Mit ihm können Sie Fotos mit kinoreifer Dynamik versehen, indem Sie Bewegungen zu einem ausgewählten Bereich hinzufügen. Bestimmen Sie Richtung und Geschwindigkeit und exportieren Sie das Ergebnis als MP4 oder GIF, um es online zu teilen. Derartige Funktionen stehen bei Microsoft Paint nicht zur Verfügung.
Während viele kostenlose Bildbearbeitungsprogramme nur Grundfunktionen bieten, überzeugt Photoshop Elements durch seine intuitive Werkzeugpalette zum Organisieren, Bearbeiten und Teilen von Bildern. Zusätzlich zum Haupteditor gibt es das Startfenster und den Organizer, die als Einstiegspunkte dienen. Das Startfenster fungiert nicht nur als Eingangstor zur Software, sondern bietet auch hilfreiche Tipps und schnellen Zugriff auf zuletzt bearbeitete Projekte. Automatisch generierte Kreationen wie Diashows und Collagen runden das Angebot ab.
Für Porträtfotografen bietet das Tool „Haut glätten“ eine automatisierte Möglichkeit, Hautunreinheiten zu reduzieren. Es erkennt Gesichter und ermöglicht eine individuelle Anpassung der Glättungsintensität. Obwohl es eine zeitsparende Option ist, bevorzugen manche den Gaußschen Weichzeichner in Photoshop für feinere Ergebnisse. Eine weitere innovative Funktion ermöglicht das Anpassen der Neigung und Ausrichtung von Gesichtern in einem Bild, was besonders bei subtilen Korrekturen nützlich ist. Auch solche Features sind bei Microsoft Paint nicht verfügbar.
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