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Windows 11 – Microsoft bestätigt Kompatibilität mit M3-Macs
Für einige Anwender kann es sowohl praktisch als auch notwendig sein, zwischen verschiedenen Betriebssystemen wie macOS und Windows zu wechseln. Diejenigen, die nicht mehrere Computer nutzen möchten, können auf ihrem Mac Windows mithilfe einer virtuellen Maschine wie Parallels installieren. Die neueste Version dieser Software, Parallels 19, ist bereits seit mehreren Monaten verfügbar. Auch die neuesten Macs, die mit dem M3-Chip ausgestattet sind und seit November 2023 auf dem Markt sind, werden unterstützt. Microsoft hat nun die Kompatibilität mit dem aktuellen Apple-Silicon-Prozessor bestätigt.
Was Sie über Windows 11 auf Macs, die aktuelle Mitteilung von Microsoft und die Virtualisierungslösung Parallels Desktop wissen sollten, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Windows 11 auf Macs – das besagt die Autorisierung
Seitdem Boot Camp, das offizielle Tool von Apple für die Ausführung von Windows auf Macs, nicht mehr für die Modelle mit M-Chips angeboten wird, gibt es nur wenige Alternativen, um Windows auf einem Mac zu betreiben.
Microsoft hat nun offiziell die ARM-Versionen von Windows 11 Pro und Enterprise für die Nutzung mit Parallels Desktop in den Versionen 18 und 19 autorisiert, einschließlich der Unterstützung für Macs mit dem M3-Chip. Besitzer der neuesten Generation des MacBook Pro 14″ oder 16″ oder des iMac können laut einem aktualisierten Support-Dokument ohne Einschränkungen arbeiten. Es ist jedoch zu beachten, dass die x86-Version von Windows nicht für ARM-basierte Macs verfügbar ist. Bislang hatte Microsoft keine Aussagen zur Kompatibilität mit M3-basierten Computern gemacht und nur die Version 18 von Parallels Desktop erwähnt.
Parallels 19 wurde speziell für macOS Sonoma entwickelt, bietet ein neues Design und unterstützt Multitouch-Gesten des Apple-Trackpads. Wer Windows 11 auf Macs ausführen möchte, hat dank Parallels Desktop die entsprechenden Möglichkeiten.
Was ist Parallels Desktop?
Parallels Desktop ist ideal für Nutzer, die ihren Mac schätzen, aber auf spezielle Software angewiesen sind, die nur für Windows verfügbar ist. Mit Parallels Desktop ist es möglich, schnell zwischen macOS und Windows zu wechseln oder beide Betriebssysteme gleichzeitig zu nutzen.
Die Virtualisierungssoftware erstellt für jedes Betriebssystem eine sogenannte „virtuelle Maschine“. Das bedeutet, dass das Gastbetriebssystem, wie zum Beispiel Windows 11, innerhalb eines isolierten Containers installiert wird. Beim Starten dieses Containers wird die Hardware des Computers virtuell simuliert. Dies erlaubt es dem Nutzer, dem Gastsystem je nach Bedarf Hardware-Ressourcen wie Arbeitsspeicher hinzuzufügen oder zu entnehmen. Die Leistungsgrenzen werden dabei durch die Hardware des Hostsystems, also des physischen Macs, bestimmt.
Ob ein bestimmtes Programm in einer mit Parallels Desktop virtualisierten Umgebung reibungslos funktioniert, hängt von der Hardwareausstattung des Macs ab.
Parallels Desktop 19 – was sind die Neuerungen?
Parallels Desktop 19 stellt ein bedeutendes Upgrade dar, das sofort durch seine neugestaltete Benutzeroberfläche auffällt. Fenster und Dialogfelder in dieser Version spiegeln die geschwungenen Linien und bunten Farben wider, die Apple in den letzten Jahren in macOS verwendet hat, einschließlich eines neuen App-Symbols. Ein weiteres Highlight ist die Unterstützung für 3D-Grafiken in Windows durch OpenGL 4.1, was eine verbesserte Kompatibilität und Leistung für wichtige Grafik- und Design-Tools wie ArcGIS Pro, VectorWorks und VariCAD bietet.
Zu den weniger offensichtlichen Neuerungen gehört die Anpassung an das von Apple in Sonoma geänderte Drucksystem. Parallels Desktop 19 führt ein neues Internet Printing Protocol (IPP) ein, das weiterhin das Drucken von Dokumenten aus einer virtuellen Maschine mit herkömmlichen Druckern ermöglicht.
Version 19 integriert zudem Touch-ID für virtuelle Windows-Maschinen, was eine zusätzliche Sicherheitsebene durch die Anmeldung mit Touch-ID und dem persönlichen Microsoft-Account bietet. Dies ist besonders für Geschäftsanwender mit sensiblen Daten auf ihren Windows-VMs relevant. Für größere Unternehmen, die die Business-Edition von Parallels Desktop nutzen, besteht zudem die Möglichkeit, VMs mit Unternehmensverwaltungssystemen wie Hashicorp Packer und Microsofts InTune zu verbinden.
Ein starker Fokus liegt weiterhin auf der Performance, essentiell für das Ausführen von Windows oder Linux in einer VM auf dem Mac. Parallels hat über die Jahre hinweg Verbesserungen in der Speicherzuweisung und Grafikleistung vorgenommen. Wer Windows 11 auf Macs nutzen möchte, hat demnach keine störenden Einbußen zu befürchten.
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