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Adware – was die unerwünschte Werbungssoftware auszeichnet

Adware – in erster Linie ein lästiger Störfaktor

In einer digitalen Welt, in der kostenlose Apps und Software oft zu verlockend sind, um sie zu ignorieren, lauert hinter vielen dieser Angebote eine unsichtbare Gefahr: Adware. Dieses kleine, aber mächtige Wort mag für die einen ein Rätsel sein, während es bei anderen unangenehme Erinnerungen an unerwünschte Werbung und langsame Computer weckt. Aber was genau ist Adware? Und noch wichtiger: Wie können wir uns sicher in einem Meer von digitalen Versuchungen bewegen, ohne unsere Geräte und unsere Privatsphäre zu gefährden?

Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, was Adware ist und wie Sie sich vor dieser heimtückischen Bedrohung schützen können.

Was ist Adware?

Adware ist eine Abkürzung für „Advertising Malware“, was auf Deutsch „werbende Schadsoftware“ bedeutet. Das Hauptziel solcher Programme ist es, den Nutzer dazu zu bringen, auf unerwünschte Werbung zu klicken, da jeder Klick Einnahmen für den Schöpfer der Adware generiert.

Oftmals schleicht sich Adware durch sogenannte Drive-by-Downloads von schädlichen Websites auf die Endgeräte der Nutzer. Cyberkriminelle nutzen hierbei Sicherheitslücken in Webbrowsern, um ihren schädlichen Code unbemerkt auf die Systeme der Nutzer zu übertragen. Ein weiteres Risiko für eine Adware-Infektion ist das Herunterladen kostenfreier Software. In solchen Fällen kann die Adware heimlich zusammen mit der gewünschten Software installiert werden.

So macht sich ein Befall bemerkbar

Wenn ein Gerät von Adware betroffen ist, gibt es typischerweise mehrere Symptome. Zum Beispiel kann der Internetbrowser spürbar an Geschwindigkeit verlieren oder bestimmte Webseiten nicht mehr korrekt darstellen. Zudem können ständig wiederkehrende Pop-up-Fenster auftauchen. Das betroffene Gerät kann insgesamt träger reagieren und einen ungewöhnlich hohen Datenverbrauch aufweisen. Einige Adware-Varianten können sogar den Surfverlauf und Tastatureingaben des Nutzers verfolgen, um maßgeschneiderte Werbung zu präsentieren. Solche Adware, die auch Nutzerdaten sammelt, wird oft als Spyware bezeichnet.

Die bevorzugten Zielobjekte von Adware

Einzelne Nutzer sind oft stärker von Adware-Bedrohungen betroffen als größere Unternehmen oder Organisationen. Dies liegt daran, dass Einzelpersonen möglicherweise nicht über die gleichen Sicherheitsprotokolle oder -kenntnisse verfügen wie professionelle IT-Abteilungen. Darüber hinaus kann Adware auf einer Vielzahl von Geräten installiert werden, von Desktop-Computern bis hin zu Smartphones. Internetnutzer, die nicht technisch versiert sind, sind besonders anfällig für solche Bedrohungen. Sie könnten eher auf betrügerische Angebote klicken oder Downloads von unsicheren Quellen durchführen, insbesondere wenn diese Angebote verlockend erscheinen oder zu gut klingen, um wahr zu sein.

Jeder, der das Internet nutzt, unabhängig von seinem technischen Know-how, ist jedoch einem gewissen Risiko ausgesetzt. Adware und andere Formen von Malware sind allgegenwärtige Bedrohungen, die ständig weiterentwickelt werden, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Malware, einschließlich Adware, nur Windows-PCs betrifft. Mac-Computer, obwohl oft als sicherer gepriesen, sind nicht immun gegen solche Bedrohungen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass alle Nutzer wachsam bleiben und geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, unabhängig vom verwendeten Gerätetyp.

Wie Sie sich vor Adware schützen

Prävention ist bei Malware, insbesondere bei Adware, der Schlüssel. Ein vertrauenswürdiger Werbeblocker kann beim Surfen im Internet viele Anzeigen blockieren und so das Risiko von Drive-by-Downloads von infizierten Websites reduzieren. Es ist auch ratsam, skeptisch gegenüber Anzeigen zu sein, die unglaublich verlockende Angebote machen, wie zum Beispiel ein kostenloses Smartphone. Diese sind oft irreführend und können zu unsicheren Websites führen. Große, auffällige Pop-ups, die vor Viren warnen, sollten ebenfalls mit Vorsicht betrachtet werden, da sie in der Regel nicht authentisch sind und nur dazu dienen, den Nutzer in die Irre zu führen.

Beim Surfen im Internet ist es wichtig, unsichere oder illegale Websites zu meiden, insbesondere wenn man Online-Transaktionen durchführt. Die Datenschutzeinstellungen des Browsers können oft angepasst werden, um die Installation von unerwünschten Add-ons oder Symbolleisten zu verhindern. Und selbst wenn man alle diese Vorsichtsmaßnahmen beachtet, kann schädliche Software manchmal durchkommen.

In solchen Fällen ist ein umfassendes Antivirus-Programm, wie beispielsweise Avast Ultimate Suite 2023, unerlässlich, um eine zusätzliche Schutzschicht gegen potenzielle Bedrohungen zu bieten. Es ist immer besser, sicher zu sein und sich vor potenziellen Online-Bedrohungen zu schützen.

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Daniel Rottländer

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