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Android 16 – ein Blick auf die Innovationen
Überraschenderweise hat Google die erste Entwicklervorschau von Android 16 freigegeben. Zukünftig sollen neue Android-Versionen schneller erhältlich sein. Diese Entwicklung kommt nur wenige Wochen nach der Veröffentlichung von Android 15 für Pixel-Geräte. Viele Nutzer anderer Smartphones warten derzeit noch auf das Update. In einem Blogeintrag erklärte das Unternehmen, dass die Developer Preview von Android 16 hauptsächlich für Entwickler gedacht ist. Sie sollen die Möglichkeit haben, ihre Apps rechtzeitig an die neuen Schnittstellen anzupassen. Trotzdem bietet die Vorschau schon einen Ausblick auf einige spannende neue Funktionen, die die User erwarten dürfen. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die ersten Informationen über die bevorstehenden Features ein.
Android 16 – die Neuerungen und Verbesserungen im Überblick
Eine wichtige Neuerung in Android 16 ist die integrierte Fotoauswahl. Diese Funktion ermöglicht es, Fotos direkt innerhalb von Apps auszuwählen, ohne ein separates Fenster öffnen zu müssen. Das verbessert nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern schützt auch die Privatsphäre der Nutzer, indem der Zugriff auf einzelne Fotos eingeschränkt wird.
Eine zusätzliche Neuerung betrifft die Unterstützung von medizinischen Daten im FHIR-Format. Durch die Health Connect App können Nutzer ihre medizinischen Daten lesen und schreiben, vorausgesetzt sie geben ihre Zustimmung. Diese Funktion ist vergleichbar mit der „Apple Health“ App auf iPhones und könnte die Entwicklung neuer Gesundheits-Apps vorantreiben.
Google plant außerdem, die Privatsphäre weiter zu stärken und könnte mit Android 16 eine lang erwartete Funktion für das Teilen von Audio einführen. Diese Funktion würde es Nutzern ermöglichen, Audio von einem Gerät an mehrere Bluetooth-Headsets gleichzeitig zu senden. Das ist besonders nützlich, um gemeinsam Musik zu hören oder Filme zu schauen, wenn man unterwegs ist.
Weiterhin wird das Benachrichtigungssystem verbessert. Mit der neuen Funktion „Notification Cooldown“ sollen Benachrichtigungen gesammelt und in bestimmten Intervallen ausgeliefert werden. Dies verhindert, dass Nutzer von einer Überflutung mit Meldungen überwältigt werden.
Wann wird Android 16 veröffentlicht?
Google hat neben der ersten Entwicklervorschau auch den Zeitplan für die Entwicklung von Android 16 bekannt gegeben. Im Dezember 2024 ist eine zweite Entwicklervorschau geplant. Anschließend werden ab Januar 2025 vier öffentliche Beta-Versionen veröffentlicht.
Die endgültige Version von Android 16 wird spätestens im Mai oder Juni erwartet, rechtzeitig zur jährlichen Google I/O Entwicklerkonferenz. Bisher wurden große Android-Versionen üblicherweise erst im Herbst herausgebracht. Der neue Zeitplan soll besser zu den Veröffentlichungszyklen der Gerätehersteller passen, insbesondere zu denen der Google Pixel-Smartphones.
Entwickler können die Vorschauversionen ab jetzt herunterladen und testen. Allerdings wird regulären Nutzern davon abgeraten, diese zu installieren. Die Software kann noch instabil sein und ist nicht für den täglichen Einsatz geeignet.
Virenschutz – auch bei Android-Geräten sinnvoll
Die meisten Menschen nutzen mittlerweile Virenschutzprogramme auf ihren PCs, doch bei Smartphones ist das oft nicht der Fall. Viele verlassen sich darauf, dass ihr Smartphone sicher sei, doch das kann riskant sein. Android-Smartphones sind ebenfalls Ziel von Kriminellen, die dort erheblichen Schaden anrichten und hohe Kosten verursachen können.
Laut dem renommierten Test-Institut AV-Test sind jährlich mehr als drei Millionen schädliche Apps im Umlauf. Selbst wenn nur eine dieser Apps auf ein Smartphone gelangt, kann das ernsthafte Folgen haben. Diese Apps können unsichtbare Overlays über Zahlungsabfragen legen, Daten abfangen, eigene Überweisungen tätigen, Geräte verschlüsseln, sperren oder andere Zugangsdaten stehlen. Ohne eine Schutz-App bemerkt man die Angriffe oft erst, wenn der Schaden bereits eingetreten ist. Trotz Schutzvorkehrungen ist auch der Play Store nicht gänzlich frei von solcher Malware. Kriminelle tarnen ihre schädlichen Apps als harmlose Anwendungen, die sie nach ausreichend Installationen durch Updates in Malware verwandeln. Daher ist ein Virenschutz für Android-Geräte unerlässlich.
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