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Copilot Studio – neue Ankündigung von Microsoft

Copilot Studio – die Grundlage für individuelle KI-Agenten

Microsoft hat angekündigt, dass ab November die Möglichkeit besteht, mit Copilot Studio eigene KI-Agenten zu erstellen, die für spezielle Aufgaben entwickelt wurden. Diese Agenten werden vom Unternehmen als „neue Apps für eine KI-gesteuerte Welt“ bezeichnet. Organisationen sollen künftig eine Vielzahl dieser Agenten nutzen können, die von einfachen Anwendungen, die durch Eingaben aktiviert werden, bis hin zu vollständig autonomen Systemen reichen. Diese Agenten könnten sowohl für Einzelpersonen als auch für ganze Abteilungen oder das gesamte Unternehmen eingesetzt werden. Copilot Studio dient dabei als Schnittstelle zur Interaktion mit den KI-Agenten. Doch was ist Copilot Studio eigentlich genau und welche Vorteile haben Unternehmen von den neusten Entwicklungen? In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die wichtigsten Aspekte ein.

Was ist Microsoft Copilot Studio?

Copilot Studio stellt eine durchgängige KI-Plattform für Unterhaltungen dar. Nutzer können damit Agenten entweder über natürliche Sprache oder eine grafische Oberfläche erstellen. Diese Plattform ermöglicht es, Agenten einfach zu entwerfen, zu testen und zu veröffentlichen. Sie passt sich den spezifischen Bedürfnissen interner oder externer Szenarien in unterschiedlichen Branchen, Abteilungen oder beruflichen Rollen an.

Copilot Studio – die zentralen Features

Die Hauptfunktionen des Copilot Studios beinhalten die Anpassung von Copilot für Microsoft 365 an individuelle Unternehmensanforderungen sowie die Möglichkeit, unabhängige Copilots und benutzerdefinierte GPTs zu erstellen und zu veröffentlichen. Durch die Verbindung mit Power Automate lassen sich komplexe Workflows entwickeln, die in die Chatbots eingebettet werden können, um unterschiedliche Aktionen durchzuführen. Zusätzlich gewährt das Studio Einblick in die Konversationsdaten, einschließlich häufig gestellter Fragen und Benutzertrends, was zur Steigerung der Effizienz und Effektivität der Chatbots beiträgt.

KI-Agenten – ab November neue Möglichkeiten für Unternehmen

Ab November bietet Microsoft Unternehmenskunden die Möglichkeit, eigenständige KI-Agenten zu entwickeln, die größtenteils autonom funktionieren. Diese Agenten, die über die Fähigkeiten herkömmlicher Chatbots hinausgehen, sollen komplexe Aufgaben selbstständig ausführen können. Microsoft sieht sie als zukunftsweisende „Anwendungen für eine KI-getriebene Welt“ und setzt darauf, dass sie Kundenanfragen bearbeiten, Verkaufschancen erkennen und Lagerbestände verwalten können.

Die Agenten werden mittels der Plattform Copilot Studio entwickelt, die auch von Nutzern ohne umfassende Programmierkenntnisse bedient werden kann. Sie basieren auf verschiedenen KI-Modellen, die teilweise von Microsoft und teilweise von OpenAI entwickelt wurden. Zusätzlich bietet Microsoft zehn vorprogrammierte Agenten an, die bei Aufgaben wie Lieferkettenmanagement, Spesenverwaltung und Kundenkommunikation unterstützen sollen.

Unterstützung von Angestellten – das primäre Ziel

Microsoft setzt bereits intern erfolgreich KI-Agenten ein. Ein Verkaufsteam konnte dadurch den Umsatz signifikant erhöhen und mehr Vertragsabschlüsse erzielen. Auf der anderen Seite war ein anderes Team in der Lage, Kundenanfragen schneller zu bearbeiten. Unternehmen, die ähnliche KI-Agenten nutzen, verzeichnen ebenso erhebliche Verbesserungen. Der Einsatz dieser Agenten kann zeitaufwendige Prozesse erheblich beschleunigen, da sie Zugang zu unternehmensinternen Daten haben und in einer Vielzahl von Aufgaben unterstützen können.

In seiner Ankündigung betont Microsoft, dass die Agenten die Arbeit der menschlichen Mitarbeiter unterstützen sollen, ohne sie zu ersetzen. Trotzdem zeigt das Beispiel des US-Konzerns Honeywell, dass KI-Technik Produktivitätsgewinne bringen kann, die dem Arbeitsaufkommen von 187 neuen Mitarbeitern entsprechen. Bei einer Gesamtbelegschaft von fast 100.000 wirkt dies jedoch marginal. Obwohl die Befürchtung, dass KI-Technologie langfristig Arbeitsplätze überflüssig machen könnte, noch besteht, ist sie zuletzt weniger im Fokus gewesen.

Daniel Rottländer

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