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Excel – native Python-Integration erweitert Möglichkeiten der Datenanalyse
Microsoft erweitert seine Excel-Plattform durch die Integration von Python, einer der bekanntesten Script- und Programmiersprachen. Diese Neuerung ermöglicht es den Nutzern nicht nur, komplexe Datenanalysen mit größerer Flexibilität und Effizienz durchzuführen, sondern auch maßgeschneiderte Skripte direkt innerhalb der Excel-Tabellen zu erstellen und auszuführen. Diese Integration zielt darauf ab, die Möglichkeiten von Excel in den Bereichen Datenverarbeitung und Automatisierung deutlich zu erweitern und professionellen Anwendern ein noch leistungsstärkeres Werkzeug an die Hand zu geben.
Was Sie über das bevorstehende Excel-Feature wissen sollten, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Was ist Python?
Um die zahlreichen Vorteile der nativen Integration von Python in Excel zu verstehen, ist es zunächst notwendig, sich einen Überblick über die Besonderheiten dieser Programmiersprache zu verschaffen.
Python zeichnet sich durch eine klare Syntax und hervorragende Lesbarkeit aus, was den Einstieg für Neulinge erleichtert und dennoch vielfältige Einsatzmöglichkeiten bietet. Es ist für die meisten Betriebssysteme kostenfrei zugänglich und unterstützt gängige Programmieransätze wie objektorientierte und funktionale Programmierung.
Da Python als Multiparadigmensprache fungiert, sind Entwickler nicht auf einen spezifischen Programmieransatz festgelegt. Dies bietet die Flexibilität, den am besten geeigneten Programmierstil je nach Anforderung zu wählen. Ein besonderes Merkmal von Python ist die Möglichkeit, Python-Module nahtlos in andere Programmiersprachen zu integrieren.
Python hat sich insbesondere im wissenschaftlichen Bereich einen Namen gemacht, da der leichte Einstieg und die breite Palette wissenschaftlicher Bibliotheken optimal aufeinander abgestimmt sind. Zudem findet Python immer mehr Anwendung in der Forschung, speziell in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen, was ihre Vielseitigkeit und Relevanz in der heutigen Technologielandschaft unterstreicht.
Python in Excel – was das neue Feature bieten soll
Mit der Einführung der „=PY“-Funktion ermöglicht Microsoft den Benutzern, Python-Code unmittelbar in Excel-Zellen zu schreiben. Dies integriert Python nahtlos in das Excel-Raster, ohne dass zusätzliche Anwendungen oder Software-Installationen erforderlich sind. Microsoft verwendet für diese Funktion die Anaconda-Distribution von Python, die besonders einsteigerfreundlich ist und bereits eine Reihe von nützlichen Bibliotheken und Paketen wie pandas, Matplotlib, scikit-learn, NumPy und SciPy beinhaltet.
In Bezug auf die Sicherheit betont Microsoft den Einsatz von Enterprise-Level-Schutzmechanismen für diese Python-Einbindung. Anstatt den Code lokal auszuführen, wird er sicher in der Microsoft-Cloud innerhalb eines isolierten Containers verarbeitet. Durch die Nutzung von Azure Container Instances wird das Sicherheitsrisiko, insbesondere durch unbefugten Zugriff, minimiert.
Zusätzlich stellt Microsoft sicher, dass die Daten in den Benutzerarbeitsmappen durch die speziellen Funktionen „xl()“ und „=PY()“ geschützt und reguliert werden. Dies garantiert, dass gemäß den Unternehmensrichtlinien nur legitime und autorisierte Aktionen ausgeführt werden.
Wann das neue Excel-Feature verfügbar sein wird
Momentan können Windows-Insider die Python-Integration in einer öffentlichen Vorschau im Beta Channel ab der Excel-Version 16.0.16818.20000 testen. Microsoft plant, diese Funktion künftig auch für andere Plattformen bereitzustellen. Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Python in Excel für die breite Masse zugänglich sein wird.
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