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Firefox Privater Modus – das sollten Sie wissen

Firefox Privater Modus – die Funktionsweise und weitere Informationen

Firefox ist ein kostenloser Webbrowser, der vom Mozilla-Projekt entwickelt wurde und seit seiner Einführung im September 2002 zu den gefragtesten Browsern zählt. Sollten mehrere Personen Zugang zu Ihrem Computer und Ihrem Firefox haben, könnte der private Modus für Sie interessant sein. Dieser Modus ermöglicht es Ihnen, in einem neuen Fenster zu surfen, ohne dass Ihr Suchverlauf nach dem Schließen des Fensters für andere sichtbar bleibt. Weiterführende Informationen zu den Vorteilen des privaten Modus finden Sie in diesem Blogbeitrag. Auch erfahren Sie, warum Firefox Privater Modus kein Ersatz für ein VPN ist.

Was Ihnen der private Modus in Firefox bietet

Der Privater Modus von Firefox ist eine Funktion, die es Ihnen erlaubt, im Internet zu navigieren, ohne dass Ihr Browserverlauf, Cookies, Websitedaten oder Cache gespeichert werden. Diese Funktion steigert Ihre Privatsphäre, indem sie das Drittanbieter-Tracking blockiert und verhindert, dass Autofill-Daten gespeichert werden.

Firefox Privater Modus – die Vorteile im Überblick

Hier sind einige der wesentlichen Vorteile des privaten Modus in Firefox, die dazu beitragen, dass dieser Browser als sicher gilt:

  • Erhöhte Privatsphäre: Im privaten Modus werden Ihr Browserverlauf, Suchverlauf, Cookies und temporäre Dateien nicht auf Ihrem Gerät gespeichert. Dies schützt Ihre Privatsphäre vor denjenigen, die Ihr Gerät nach Ihnen verwenden könnten.
  • Sicherer Gebrauch öffentlicher Computer: Der private Modus ist besonders vorteilhaft, wenn Sie einen gemeinschaftlich genutzten oder öffentlichen Computer verwenden, etwa in einer Bibliothek oder einem Internetcafé, da er den Zugriff anderer auf Ihren Browserverlauf und persönliche Daten verhindert.
  • Verringerte Werbeeinblendungen durch reduziertes Tracking: Der private Modus verfügt über Funktionen, die Tracker von Drittanbietern sowie bestimmte Skripte blockieren, die Ihre Surfaktivitäten aufzeichnen. Dies minimiert die Menge an Informationen, die Websites zur Nachverfolgung und Profilerstellung verwenden können.
  • Löschung der Daten nach der Sitzung: Alle während einer Sitzung im privaten Browsing erstellten Daten werden gelöscht, sobald Sie das Fenster schließen. Dies verringert die Gefahr, dass sensible Informationen zurückbleiben.
  • Geringeres Risiko für Datendiebstahl: Persönliche Daten, die Sie in Formulare eingeben, wie zum Beispiel Login-Daten und Suchanfragen, werden nicht gespeichert, wodurch das Risiko einer Offenlegung sensibler Informationen durch Autofill-Funktionen gesenkt wird.
  • Nützlich für IT-Experten: Entwickler und Tester können den privaten Modus nutzen, um Webseiten als „neue Besucher“ zu betrachten, frei von den Auswirkungen gespeicherter Cookies oder temporärer Dateien. Dies ist hilfreich für die Fehlersuche oder das Testen von Webseitenfunktionen.

Manko: Keine absolute Anonymität

Dennoch darf nicht der Eindruck entstehen, dass der private Modus eine vollständige Anonymität im Internet bietet. Während er lokal für mehr Privatsphäre sorgt, bleibt man weiterhin sichtbar für andere Instanzen im Netzwerk. Insbesondere Internetdienstanbieter (ISPs), Websites und Netzwerkadministratoren, wie sie etwa in Unternehmen, Universitäten oder öffentlichen WLAN-Netzwerken tätig sind, können die Online-Aktivitäten weiterhin einsehen. Sie haben nach wie vor die Möglichkeit, zu verfolgen, welche Webseiten besucht werden und welche Daten über das Netzwerk gesendet und empfangen werden. Dies liegt daran, dass der private Modus die IP-Adresse des Nutzers nicht verschleiert und keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der übertragenen Daten bietet.

Wer also Wert darauf legt, auch in diesen Bereichen geschützt zu sein, sollte den Einsatz eines Virtual Private Network (VPN) in Erwägung ziehen. Ein VPN verschlüsselt sämtlichen Internetverkehr und führt ihn über einen sicheren Server, sodass die eigene IP-Adresse verborgen wird. Dadurch wird es für Dritte erheblich schwieriger, die Aktivitäten im Netz nachzuvollziehen oder den Standort des Nutzers zu ermitteln.

So können Sie den privaten Modus aktivieren

Öffnen Sie den Firefox-Browser auf Ihrem Computer. Klicken Sie in der oberen rechten Ecke des Browserfensters auf die Menüschaltfläche, die durch drei horizontale Linien dargestellt wird. Wählen Sie „Neues privates Fenster“ aus dem Menü aus. Ein neues Fenster wird geöffnet, und es erscheint eine Nachricht, die bestätigt, dass das Private Browsing aktiviert ist. Es gibt auch Tastaturkürzel: Unter Windows oder Linux drücken Sie gleichzeitig Strg + Shift + P. Auf einem Mac drücken Sie Befehl + Umschalt + P.

Firefox Privater Modus auch auf Mobilgeräten (Android/iOS)? Sicherlich, nur ist die Vorgehensweise etwas anders:  Öffnen Sie die Firefox-App auf Ihrem mobilen Gerät. Tippen Sie auf die Menü-Schaltfläche, die durch drei vertikale Punkte auf Android oder drei horizontale Linien auf iOS dargestellt wird und sich in der Regel in der unteren oder oberen rechten Ecke des Bildschirms befindet. Wählen Sie „Neuer privater Tab“ oder „Neues privates Fenster“, je nach Geräteversion. Ein neuer Tab oder ein neues Fenster mit aktiviertem privaten Browsing-Modus wird geöffnet.

Wie Sie Ihre Sicherheit weiter erhöhen können

So blockieren Sie Drittanbieter-Cookies in Firefox: Starten Sie Firefox und klicken Sie auf die Menütaste, erkennbar an drei horizontalen Linien. Navigieren Sie zu den Einstellungen. Wählen Sie in der linken Seitenleiste Datenschutz & Sicherheit. Im Abschnitt “Cookies und Websitedaten” wählen Sie “Ausnahmen verwalten” und fügen Sie Websites hinzu, deren Cookies Sie blockieren möchten. Alternativ können Sie die Option wählen, Cookies von Drittanbietern generell zu blockieren, um das Tracking durch Websites von Drittanbietern zu vermeiden.

Um sicherzustellen, dass Ihr Browser frei von Malware und unerwünschter Software bleibt, sollten Sie Dateien und Plugins ausschließlich aus vertrauenswürdigen und seriösen Quellen herunterladen. Es ist ebenfalls wichtig, die Berechtigungen für Plugins und Erweiterungen sorgfältig zu überprüfen und zu verwalten, um den Zugang zu Ihren sensiblen Daten einzuschränken. Zudem ist es ratsam, den Firefox-Browser sowie alle installierten Erweiterungen regelmäßig zu aktualisieren, um sich gegen Schwachstellen und potenzielle Sicherheitsrisiken zu schützen.

Daniel Rottländer

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