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Kaspersky – aktuelles Statement zu Sicherheitsbedenken

Kaspersky – aktuelle Mitteilung geht auf Benutzerfragen ein

Bei Kaspersky Lab handelt es sich um ein russisches Softwareunternehmen mit Sitz in Moskau, das auf die Entwicklung von Sicherheitssoftware spezialisiert ist. Unter anderem Kaspersky Internet Security und Kaspersky Total Security gehören zu den aktuellen Softwarelösungen des Unternehmens. Angesichts des derzeit laufenden Angriffskriegs in Europa bestehen seitens der Benutzer zahlreiche Fragen, auf die die Kaspersky Labs GmbH mit Sitz in Ingolstadt in einer aktuellen Mitteilung eingeht. In diesem Blogbeitrag geben wir die wichtigsten Informationen weiter, um Sie umfassend zu informieren.

Dateninfrastruktur – die Lage der hochsicheren Rechenzentren

Viele Nutzer der Sicherheitssoftware von Kaspersky stellen sich die Frage, wo die Kundendaten gespeichert werden. Für die Verarbeitung sowie Speicherung von Cyberbedrohungsdaten betreibt Kaspersky eine Dateninfrastruktur in zwei hochsicheren Rechenzentren in Zürich. Mitunter die Daten der Kunden aus Europa werden dort gespeichert. Hinsichtlich der Bereitstellung von Updates/Virensignaturen kann Kaspersky bei Bedarf auf verschiedene Server in Europa zurückgreifen. Unter anderem in Frankfurt befindet sich ein Server, der bei der Abwehr von Cyberbedrohungen unterstützt.

Demnach werden die Kundendaten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht auf einem Server in Russland gespeichert.

Kein Zugriff auf Daten durch russische Behörden

Doch nicht nur die Datenspeicherung auf europäischen Servern stellt sicher, dass den russischen Behörden ein Zugriff verwehrt bleibt. Da Kaspersky nicht dem russischen System operativer Ermittlungsmaßnahmen (SORM) oder vergleichbaren Gesetzen unterliegt, besteht keine Verpflichtung zur Erteilung von Auskünften. Dies wurde in der Vergangenheit jenseits der aktuellen Kriegsgeschehnisse von einer unabhängigen Stelle rechtlich geprüft und letztendlich bestätigt. Die Ergebnisse der Untersuchung sind online frei zugänglich und damit prüfbar.

Unvoreingenommene Dritte kommen somit zu dem Ergebnis, dass keine Weitergabe von Daten jeglicher Art an russische Behörden zu befürchten ist.

Sicherheit und Zuverlässigkeit bei den Datendiensten

Zwei externe, unabhängige Prüforganisationen haben die Sicherheit und Zuverlässigkeit der technischen sowie organisatorischen Verfahren und Datendienste eingehend geprüft. Die Prüfungen gaben keinen Grund zur Beanstandung. Kaspersky absolvierte sogar das SOC-2-Audit (Service Organization Control for Service Organizations) Typ 1, welches von einem Big-Four-Auditor durchgeführt wurde. Die erfolgreiche Absolvierung bestätigt, dass bei der Entwicklung und Freigabe von AV-Updates keine unbefugten Änderungen möglich sind. Außerdem wurden die Datendienste von Kaspersky vom TÜV AUSTRIA nach ISO/IEC 27001:2013 zertifiziert.

Die verschiedenen Prüfungen und Untersuchungen unterstreichen, dass die regelmäßigen Updates von einem Dritten nicht genutzt werden können, um eine Spionagesoftware oder andere Schadprogramme einzuschleusen.

Kaspersky – keine Verbindungen zur russischen Regierung

Bei Kaspersky handelt es sich um ein global agierendes privates Unternehmen, dessen Holding im britischen London beheimatet ist. Es gab und gibt keine Verbindungen zur russischen Regierung, die demnach keinen Einfluss auf die Unternehmenskultur, die Werte und die Produkte nehmen kann. Das Sicherheitsunternehmen versteht sich als innovativer sowie verantwortungsbewusster Akteur im deutschen und europäischen Cybersicherheits-Ökosystem. Aus gutem Grunde erscheint Kaspersky bei verschiedenen Kooperationen als Mitwirkender und Unterstützer. Kaspersky ist Partner der Allianz für Cyber-Sicherheit des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Mitglied des Supranationalen Think Tanks Münchner Kreis und Mitglied des Digitalverbands Bitkom.

Darüber hinaus arbeitet das Sicherheitsunternehmen mit zahlreichen Non-Profit-Organisationen, Forschungseinrichtungen und Universitäten in Deutschland zusammen.

Letztendlich handelt es sich bei Produkten wie Kaspersky Anti-Virus und Kaspersky Total Security unverändert um bedenkenlos nutzbare Sicherheitslösungen, die weder der unberechtigten Kontrolle durch einen Dritten unterliegen, noch einer anderen Sache als dem Schutz vor Cyberbedrohungen dienen.

Daniel Rottländer

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