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KI-gestützte Alterserkennung – Google erprobt neue Features

Alterserkennung mit KI-Methoden – Google testet neue Funktionen

Das Internet ist für Kinder und Jugendliche längst ein selbstverständlicher Teil des Alltags. Damit steigen jedoch auch die Risiken für Minderjährige, wenn sie auf ungeeignete Inhalte zugreifen oder unbeabsichtigt Kosten verursachen. Google arbeitet deshalb an neuen Methoden, um das Alter von Nutzenden mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) genauer zu bestimmen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu aktivieren. Zunächst wird die Technologie in den USA getestet, später soll sie in weiteren Ländern eingeführt werden. Auch andere Unternehmen wie Meta verfolgen ähnliche Ansätze. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Google die KI-basierte Alterserkennung umsetzen will und welche Verbesserungen für Familien geplant sind.

KI-basierte Altersverifikation bei Google

Google plant, verschiedene KI-Methoden einzusetzen, um das Alter von Nutzenden auf Plattformen wie der Google-Suche oder YouTube besser einschätzen zu können. Dabei soll ein maschinelles Lernsystem Daten wie den bisherigen Suchverlauf, das YouTube-Nutzungsverhalten und die Existenzdauer eines Google-Kontos analysieren. Wenn die KI Anzeichen dafür erkennt, dass es sich um Minderjährige handelt, werden automatisch Schutzvorkehrungen aktiviert. So können beispielsweise die Suchergebnisse stärker gefiltert werden, damit problematische Inhalte gar nicht erst angezeigt werden.

Auch die Videowiedergabe bei YouTube kann eingeschränkt werden, wenn das System befürchtet, dass Clips möglicherweise negativ auf das junge Publikum wirken. Wichtig ist, dass Betroffene jederzeit erfahren, warum bestimmte Einschränkungen greifen und wie sie ihr richtiges Alter belegen können. Für die Altersverifikation stehen voraussichtlich mehrere Methoden zur Verfügung. So wird über die Nutzung von Selfies, Kreditkarteninformationen oder Ausweisdokumenten diskutiert. Google betont, dass diese Angaben ausschließlich dem Verifikationszweck dienen und sensibel verarbeitet werden. Das oberste Ziel ist es, Jugendlichen eine altersgerechte Umgebung zu bieten und sie besser vor ungeeigneten Inhalten zu schützen.

Parallel zur KI-gestützten Altersverifikation wird Google auch seine Familienfunktionen erweitern. Schon im vergangenen Jahr gab es erste Hinweise darauf, dass Family Link um praktische Aufsicht-Optionen für Eltern ergänzt wird. Diese Weiterentwicklungen erlauben es Ihnen künftig, bestimmte Funktionen auf den Smartphones oder Tablets Ihrer Kinder einzuschränken. So können Sie beispielsweise definieren, dass während der Schulzeit keine Anrufe eingehen oder Benachrichtigungen ankommen, um Ablenkungen zu minimieren.

Darüber hinaus ist geplant, den Eltern mehr Kontrolle über Kontakte zu geben. Mit der Family-Link-App können Sie dann festlegen, welche Rufnummern Ihre Kinder überhaupt erreichen dürfen. Damit will Google verhindern, dass Fremde Belästigungen verursachen oder unerwünschte Anfragen an Jugendliche senden. Zudem sollen bald Bezahlkarten in die Google Wallet der Kinder integriert werden, um sie an das kontaktlose Bezahlen heranzuführen. Dabei entscheiden die Erziehungsberechtigten, wie weit die Zahlungsfunktionen freigeschaltet werden.

Als weiteren Schritt kündigt Google an, dass Teenager in einigen Monaten Zugriff auf den KI-gestützten Assistenten NotebookLM erhalten. Dieses Tool kann Dokumente zusammenfassen und schwierige Themen vereinfachen, damit Jugendliche mehr Struktur beim Lernen erhalten. All diese Neuerungen sollen dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen eine geschützte digitale Umgebung zu bieten, ohne dabei ihren Lern- und Entdeckungsdrang zu behindern.

McAfee+ Premium Family 2025: Kinderschutz im Fokus

Neben den Neuerungen, die Google plant, gibt es auch Sicherheitslösungen anderer Anbieter, die sich speziell an Familien richten. Ein Beispiel ist McAfee+ Premium Family 2025, das darauf abzielt, Ihre Geräte und Ihre Kinder vor diversen Gefahren im Internet zu bewahren. Im Fokus steht ein umfassender Schutz, der nicht nur Viren und Würmer abwehrt, sondern auch die Kommunikation Ihrer Kinder im Blick behält. Eine integrierte Kindersicherung blockiert Websites und Inhalte, die für Minderjährige ungeeignet sind. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Nachwuchs auf gewaltverherrlichende oder problematische Angebote stößt.

Zudem hilft diese Funktion dabei, unerwünschte Käufe oder kostspielige Abonnements zu verhindern. McAfee+ Premium Family 2025 erkennt verdächtige Aktivitäten frühzeitig und warnt rechtzeitig.

Neben diesem Jugendschutz deckt das Sicherheitspaket auch wichtige Bereiche wie Virenschutz und VPN ab. Das VPN verschlüsselt Ihre Verbindung, was vor allem in öffentlichen WLAN-Netzen entscheidende Vorteile mit sich bringt. Kriminelle können Ihre Daten dann nicht mehr abfangen oder für illegale Zwecke missbrauchen.

Mit regelmäßig aktualisierten Virendefinitionen und einer intelligenten Verhaltensanalyse schützt McAfee+ Premium Family 2025 mehrere Endgeräte in Ihrem Haushalt, von Desktop-Rechnern bis zu Smartphones. So kombinieren Sie gezielten Jugendschutz mit einem starken Sicherheitssystem, das Ihre gesamte Familie im digitalen Alltag unterstützt.

Daniel Rottländer

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