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Microsoft Edge Version 139.0 – das sind die Neuerungen

Microsoft Edge 139.0 – alles Wissenswerte im Überblick

Edge 139.0 ist da und bringt mehr als nur Fehlerkorrekturen. Microsoft optimiert die Einstellungen, trennt Performance- und Sicherheitsfunktionen sichtbar, führt Echtzeit-Hinweise bei geleakten Passwörtern ein und räumt im Bereich „Wallet“ auf. Zudem öffnet der Browser externe Links intelligenter im passenden Profil. Für Entwickler und Add-ons stehen neue lokale KI-Schnittstellen bereit. Kurz: Microsoft Version Edge 139.0 setzt auf spürbare Geschwindigkeit, klarere Strukturen und zusätzliche Schutzmechanismen, ohne den Arbeitsfluss zu unterbrechen. Die folgenden Abschnitte zeigen die wichtigsten Änderungen und was Sie konkret davon haben.

Einstellungen auf WebUI2: schneller, klarer, weniger Klicks

Mit Microsoft Edge Version 139.0 migriert Microsoft die Einstellungsseiten vollständig auf „WebUI2“. Das Ziel: bessere Reaktionszeiten und eine übersichtlichere Struktur. Sie finden Inhalte kompakter, Bezeichnungen kürzer und Kategorien sinnvoll zusammengefasst. Das reduziert Sucharbeit und beschleunigt Routineaufgaben – von Datenschutzoptionen bis zur Verwaltung von Profilen. Gerade in Unternehmen, in denen viele Richtlinien greifen, zählt jede eingesparte Sekunde beim Navigieren in den Einstellungen.

Microsoft Edge 139.0 verbessert damit spürbar die Usability im Alltag und legt die Basis für weitere Optimierungen, die in den Release Notes ausdrücklich angekündigt sind. Wenn Sie bisher den Eindruck hatten, die Einstellungen reagieren träge, lohnt sich ein neuer Blick: Seiten bauen schneller auf und die Wege sind kürzer.

Sicherheit im Fokus: Echtzeit-Warnungen und getrennte Bereiche

Microsoft Edge Version 139.0 warnt Sie jetzt kontextbezogen in Echtzeit, wenn gespeicherte Anmeldedaten in bekannten Datenlecks auftauchen. So reagieren Sie schneller, ändern Passwörter und minimieren das Risiko von Kontenübernahmen. Gleichzeitig trennt Microsoft die bisherigen „Browser-Essentials“ in zwei greifbare Oberflächen: „Performance“ und „Sicheres Netzwerk“. Das macht Zuständigkeiten klar und erleichtert die gezielte Optimierung – etwa wenn Sie Stabilität prüfen oder eine sichere Verbindung aktivieren möchten.

Für Unternehmen liefert die neue Sicherheitsbasis zu Edge 139 zusätzliche Richtlinien und räumt veraltete Optionen ab. Damit behalten Admins die Kontrolle und passen Schutzmechanismen präzise an. Diese Schritte unterstreichen, dass Microsoft Edge 139.0 Sicherheit als kontinuierlichen Prozess versteht, nicht als Einmalmaßnahme.

Wer zwischen Berufs- und Privatprofil wechselt, profitiert in Microsoft Edge 139.0 von einer intelligenteren Steuerung: Externe Anwendungen wie Teams oder Outlook dürfen nun empfehlen, in welchem Profil ein Link öffnet – und Edge priorisiert diesen Vorschlag. Das senkt das Risiko, sensible Unternehmensseiten im falschen Kontext zu laden. Zusätzlich findet sich in Microsoft Edge Version 139.0 eine Option, den Unternehmens-Sync gezielt zurückzusetzen, wenn Synchronisierungsfehler auftreten. Für Edge for Business gibt es außerdem eine neue Richtlinie, mit der Admins das Copilot-Symbol in der Symbolleiste gezielt ein- oder ausblenden.

Diese drei Bausteine reduzieren Reibung im Tagesgeschäft, weil Links dort landen, wo sie hingehören, Sync-Probleme schneller gelöst werden und die Oberfläche sich an Governance-Vorgaben orientiert.

Autofill und Formular-Alltag: mehr Präzision mit Einwilligung

Formulare ausfüllen gehört zu den häufigsten Browseraufgaben. Microsoft Edge Version 139.0 führt in den Autofill-Einstellungen einen expliziten Einwilligungsschalter ein: Wenn Sie zustimmen, sammelt Edge die Beschriftungen von Formularfeldern (z. B. „Vorname“ oder „E-Mail“), um Vorschläge genauer zu machen. Ihre eingegebenen Daten selbst bleiben davon unberührt und werden nicht erfasst. Dieser kleine, aber wichtige Hebel verbessert die Treffergenauigkeit bei der automatischen Ausfüllhilfe – besonders auf uneinheitlich gestalteten Webseiten. Zusammen mit der aufgeräumten Einstellungsoberfläche beschleunigt Microsoft Edge 139.0 damit wiederkehrende Abläufe spürbar. Unternehmen können die Funktion per vorhandener Richtlinien steuern, was den Rollout in regulierten Umgebungen erleichtert. Für Sie bedeutet das: weniger Korrekturen, weniger Klicks, weniger Frust im Formular-Alltag.

Lokale KI-Schnittstellen (Phi-4-mini): On-Device statt Cloud

Ein zentrales technisches Highlight in Microsoft Edge 139.0 sind neue, eingebaute KI-APIs für Webseiten und Erweiterungen. Sie erlauben es, ein kleines Sprachmodell (Phi-4-mini) lokal zu nutzen. Edge lädt das Modell beim ersten Bedarf herunter und stellt es anschließend systemweit bereit. Das senkt Abhängigkeiten von der Cloud, schützt Eingaben, weil sie das Gerät nicht verlassen, und kann Kosten sparen. Für Administratoren existiert eine Richtlinie, die Verfügbarkeit dieser lokalen KI-Funktionen zentral zu steuern. Für Nutzer heißt das: KI-gestützte Features – etwa Zusammenfassungen oder Klassifizierungen – können direkt im Browser, ohne Serverkontakt, laufen.

Microsoft Edge Version 139.0 eröffnet damit Entwicklern neue Spielräume, um Datenschutz, Verfügbarkeit und Reaktionszeit gleichzeitig zu verbessern.

Wallet im Übergang und neue Richtlinien: Klarheit für Unternehmen

Mit Microsoft Edge Version 139.0 beginnt Microsoft, „Wallet“ in eine schlankere Verwaltung von Passwörtern, Zahlungsarten und persönlichen Daten zu überführen. Das betrifft den Bereich in den Einstellungen und die Mini-Wallet am Profilbild. Nutzer finden fortan die relevanten Funktionen konsolidiert im Einstellungsbereich für Passwörter, Zahlungen und persönliche Informationen. Parallel kommen neue Gruppenrichtlinien hinzu, etwa Priorisierung des App-empfohlenen Profils für externe Links, Pflicht-Erweiterungen für InPrivate-Navigation oder ein eigener Schalter für das Microsoft-365-Copilot-Symbol in Edge for Business. Obsolete Richtlinien entfallen.

Version, Build und Zeitplan: was offiziell gilt

Microsoft hat die stabile Ausgabe Microsoft Edge 139.0 am 7. August 2025 als Build 139.0.3405.86 veröffentlicht. Die Release-Notes nennen Fixes, Feature- und Policy-Updates sowie den Verweis auf die Sicherheitsliste. Der offizielle Release-Kalender bestätigt den 139er-Zyklus und die Build-Kennung. Für Organisationen ist zusätzlich wichtig: Sicherheitsupdates für den Stable Channel laufen gebündelt über Microsofts entsprechende Übersicht. Wenn Sie also prüfen möchten, ob Ihre Umgebung die jüngsten Patches enthält, vergleichen Sie Build-Stand und Datum mit den dort genannten Einträgen. So stellen Sie sicher, dass Microsoft Edge Version 139.0 vollständig und auf aktuellem Sicherheitsniveau installiert ist.

Daniel Rottländer

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