PC-Treiber – darum sind sie wichtig
Damit ein PC effizient arbeitet, sollte er häufig aktualisiert und gewartet werden. Besonders wichtig ist die regelmäßige Aktualisierung von Treibern. Nahezu jedem Nutzer ist der Begriff „Treiber“ bereits begegnet. Ob Windows 10, Windows 11 oder ein anderes Betriebssystem, für die verschiedensten Systeme gibt es spezifische Treiber, die allerdings immer dieselbe Aufgabe erfüllen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über Treiber. Neben Sinn und Zweck wird die Funktionsweise näher betrachtet.
Was ist ein Treiber?
Ein Treiber ist Low-Level-Code, der die Kommunikation zwischen einer Hardwarekomponente und einem Betriebssystem (OS) erleichtert. Er fungiert als Übersetzer, der es Ihrem Betriebssystem ermöglicht, die Hardware umfassend zu nutzen und Ihre Eingaben sowie Aufforderungen umzusetzen.
Jeder Rechner verfügt über mehrere Treiber, die verschiedene Hardwarekomponenten und Geräte steuern. Ohne Treiber funktioniert die Hardware Ihres Rechners nicht richtig. Auch können einige Softwarelösungen nicht störungsfrei genutzt werden.
Gerätetreiber – diese Funktionen nehmen sie wahr
Gerätetreiber werden normalerweise von derselben Firma entwickelt, die das Gerät oder die Hardware hergestellt hat. Wenn jedoch ein Drittunternehmen einen Gerätetreiber programmiert, wird dieser nach einem bestimmten, veröffentlichten Hardwarestandard erstellt.
Nicht alle Gerätetreiber sind dafür ausgelegt, direkt mit dem Gerät selbst zu kommunizieren. In einigen Fällen gibt es mehrere Treiber, die als Stapel geschichtet sind. Solche gestapelten Treiber kommunizieren miteinander oder mit dem Betriebssystem und bauen keinen unmittelbaren Kontakt mit der Hardware auf. Der Treiber, der dann direkt mit dem Gerät oder der Hardwarekomponente kommuniziert, wird als Funktionstreiber bezeichnet.
Für die unterschiedlichste Hardware wird ein Treiber benötigt. Unter anderem Drucker, Scanner, Digitalkameras, Soundkarten, Motherboard-Chipsätze, Controller, Netzwerkschnittstellenkarten und Speichergeräte setzen Gerätetreiber voraus.
Wie funktionieren Gerätetreiber?
Stellen Sie sich vor, Sie versuchen eine Netflix-Sendung auf Ihrem Computer zu streamen. Wenn Sie das Video in Ihrem Browser abspielen, sendet die Anwendung eine Befehlsanforderung an Ihr Betriebssystem. Das Betriebssystem wiederum sendet Anfragen an die verschiedenen Komponenten des Rechners. Die Netzwerkkarte wird aufgefordert, das Video zu puffern, die Grafikkarte erhält Anweisungen zum Darstellen des Videos und die Soundkarte wird mit den notwendigen Informationen versorgt, um den Ton im Video abzuspielen.
Dabei greift das Betriebssystem auf die installierten Treiber zurück. Die Treiber wissen, welche Informationen in welcher Form an die Hardware weitergegeben werden müssen. Umgekehrt gibt der Treiber Daten von der Hardware, auch zur erfolgreichen Ausführung von Anweisungen, an das Betriebssystem weiter.
Treiber kommunizieren nicht nur mit Komponenten, die sich in Ihrem PC befinden. Sie arbeiten auch mit angeschlossenen Geräten wie Druckern und Scannern zusammen. Wenn Sie beispielsweise in Microsoft Word auf die Schaltfläche „Drucken“ klicken, sendet das Betriebssystem den Befehl zum Drucken des Dokuments an den Druckertreiber. Dieser kümmert sich um die Übersetzung des Befehls, damit der Drucker die gewünschte Aktion durchführen kann. Schließlich druckt der Drucker das Dokument und vervollständigt damit Ihre Anfrage.
Ohne Treiber wäre ein Rechner nahezu funktionsunfähig. Aktuelle Betriebssysteme wie Windows 10 und Windows 11 erkennen vollautomatisch angeschlossene Hardware sowie Geräte und kümmern sich um die Installation der passenden Treiber. Unter anderem bei Grafikkarten ist es jedoch ratsam, die Treiber von der Homepage des Herstellers herunterzuladen und zu installieren. Zum einen ist der Treiber auf dem neusten Stand, zum anderen stehen im Regelfall zusätzliche Funktionen zur Verfügung.
Warum ist das Aktualisieren von Treibern wichtig?
Treiberaktualisierungen umfassen unter anderem Sicherheitspatches, die Hacker daran hindern, vorhandene Schwachstellen für einen Cyberangriff zu nutzen. Teilweise können über Aktualisierungen zusätzliche Features genutzt werden, die bislang für eine Nutzung nicht freigeschaltet waren. Häufig identifizieren Gerätehersteller Fehler oder Störungen, sogenannte Bugs, und erstellen dann ein Update, um sie zu beheben.
Wenn Sie Ihre Treiber nicht aktualisieren, kann dies zu größeren Problemen führen. Abgesehen davon, dass Sie neue Funktionen oder Leistungsverbesserungen verpassen, bieten Sie Cyberkriminellen eine Angriffsfläche. Veraltete Treiber können dazu führen, dass eine Hardwarekomponente nicht in vollem Umfang genutzt werden kann.
Treiber – diese Anzeichen sprechen für einen Aktualisierungsbedarf
Die Symptome eines veralteten Treibers können je nach Gerät variieren. Wenn Sie beispielsweise Ihren Anzeigetreiber über einen längeren Zeitraum nicht aktualisiert haben, kann es zu Verzögerungen, verschwommenen Grafiken oder verpixelten Darstellungen kommen.
Bei Motherboards kann es vorkommen, dass Ihr Computer abstürzt, nicht richtig startet oder das System selbst bei den einfachsten Aufgaben langsam wird.
Wenn Sie auf ein Problem mit Ihrem Computer stoßen, das nicht schnell durch einen Neustart behoben werden kann, ist die Aktualisierung des Treibers oftmals die zielführendste Lösung. Obwohl die Treiberaktualisierung nicht die Antwort auf alle Probleme ist, sollte sie immer ein Teil der Fehlerbehebungsstrategie sein.
Ob Windows 10 oder Windows 11, moderne Betriebssysteme bieten einfache Wege zum Aktualisieren von Treibern an. Wenn Sie Ashampoo Driver Updater kaufen, erhalten Sie eine professionelle Software, die Sie beim Aktualisieren der Treiber in vielfacher Hinsicht unterstützt. Mit wenigen Klicks erhalten Sie ein System, das die Hardware sicher und schnell zu nutzen weiß. Bei Softwarekaufen24 finden Sie die Software zu einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.