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SQL-Server – Datenbankmanagement in High-Class

SQL Server: Vorteile, Einsatzbereiche und die richtige Lizenzierung

Mithilfe der Datenbanksprache SQL können zum einen die Strukturen einer relationalen Datenbank definiert, zum anderen die einzelnen Datenbestände bearbeitet und Abfragen erstellt werden. Die Bezeichnung SQL steht im Allgemeinen für „Structured Query Language“, somit für „Strukturierte Abfrage-Sprache“. Allerdings handelt es sich bei SQL strenggenommen um einen Standard mit einem eigenen Namen. Doch was ist unter einem SQL Server zu verstehen? In welchen Bereichen wird ein SQL Server eingesetzt? Was sind die Microsoft SQL Server Vorteile im Speziellen und wie ist dieses Microsoft-Produkt zu lizenzieren? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in diesem Blogbeitrag auf den Grund.

Was ist ein SQL Server? – den SQL Server Funktionen auf der Spur

Die Verarbeitung von großen Datenmengen in Netzwerken setzt regelmäßig eine leistungsfähige Datenbank voraus, die sich durch eine Mehrbenutzerfähigkeit und eine hohe Performance auszeichnet. Bei SQL Server handelt es sich um eine Software, die einen Dienst zur Speicherung, Abfrage sowie Bearbeitung von Datensätzen verschiedenster Art zur Verfügung stellt. Zu den weit verbreitetsten und erfolgreichsten Softwarelösungen zählt Microsoft SQL Server. Ob nun Microsoft SQL Server 2017 Standard oder Microsoft SQL Server 2019 Standard, ungeachtet der gewählten SQL Server Version werden die Daten in zweckgebundene Tabellen abgelegt, mit Ordnungskriterien versehen und für eine weitere Verarbeitung miteinander verknüpft. Sämtliche SQL-Server können mit der namensgebenden und standardisierten Structured Query Language (SQL) angesprochen werden. Mit Microsoft SQL Server lassen sich somit relationale Datenbankmanagementsysteme auf SQL-Basis realisieren.

Was sind die SQL Server Einsatzbereiche? – ein Überblick

Die Serversoftware wird unter anderem in den Bereichen Finanzbuchhaltung, Prozessanalyse, Produktionsplanung sowie Warenwirtschaft eingesetzt und richtet sich damit vorrangig an Unternehmen und Selbständige. Viele betriebliche Custom-Relationship-Management (CRM)-Programme nutzen das Datenbankmanagementsystem zur Verwaltung von Kundendaten und zugehörigen Bestellvorgängen. Dabei ist stets die Datenbanksprache SQL der Dreh- und Angelpunkt für die Verwaltung der Informationen. Bei Microsoft SQL Server werden unter anderem die Programmiersprachen C#, C++, Delphi, Java, Visual Basic und Python unterstützt, sodass bei der Entwicklung von Softwarelösungen, die auf einem SQL Server zur Verwaltung der Informationen aufbauen, ein Höchstmaß an Flexibilität gegeben ist. Ein einfacher SQL-Befehl, der zum Beispiel bei CRM-Software keine Seltenheit darstellt, lautet wie folgt: INSERT INTO Kundendaten (kundennr, nachname, vorname, strasse, hausnummer, plz, stadt) VALUES (1, „Müller“, „Hans“, „Softwarekaufen24-Straße“, „1“, „12345“, „Software-Stadt“). Mit diesem Befehl werden die Werte aus der zweiten Klammer in die Spalten der Tabelle „Kundendaten“ geschrieben. Der ersten Klammer können die maßgeblichen Spaltennamen entnommen werden. Gleichermaßen logisch und einprägsam sind die Befehle zum Löschen, Verschieben, Suchen und Auswerten von Daten aufgebaut. Mitunter die relativ einfache Syntax von SQL ist dafür verantwortlich, dass Softwarelösungen wie Microsoft SQL Server sich einer hohen Beliebtheit erfreuen und für eine effiziente Datenverwaltung verwendet werden. Als weiterer SQL Server Einsatzbereich ist der Vertrieb von Waren über einen Onlineshop zu nennen. Zahlreiche Unternehmen setzen auf die Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit einer Datenbank auf SQL-Basis.

Die Microsoft SQL Server Vorteile auf den Punkt gebracht

Ob nun eine Microsoft SQL Server 2019 Standard Lizenz oder ein Microsoft SQL Server 2017 Standard Key, der Marktführer Microsoft SQL Server überzeugt mit einer hohen Leistungsfähigkeit und einer guten Skalierbarkeit des Datenbankmanagementsystems. Verschiedene Redundanzmechanismen gewährleisten eine hohe Verfügbarkeit. Da die Softwarelösung auch auf On-Premises-Equipment und in der Cloud einsetzbar ist, kann Microsoft SQL Server äußerst flexibel eingesetzt werden. Ebenfalls erwähnenswert ist die Tatsache, dass Microsoft SQL Server gleichermaßen für Windows, Linux und Container-Umgebungen geeignet ist. Insbesondere die aktuelle Version Microsoft SQL Server 2019 stellt die ideale Grundlage für Big-Data- und Business-Intelligence-Anwendungen dar. Die Unterstützung von In-Memory-Funktionen gehört zu den weiteren Vorteilen einer Microsoft SQL Server Lizenz.

Die Microsoft SQL Server Lizenzierung – mit oder ohne CALs

Bei Microsoft SQL Server stehen grundsätzlich zwei verschiedene Lizenzierungswege zur Verfügung, die individuelle Vorzüge innehalten. Exemplarisch schauen wir uns die Lizenzierung bei SQL Server 2019 Standard etwas näher an. SQL Server 2019 Standard wird entweder nach Server-/CAL oder nach Cores/Prozessorkernen lizenziert. Bei der Server/CAL-Lizenzierung wird für jede Betriebssystem-Instanz, egal ob physisch oder virtuell, eine Server-Lizenz benötigt. CPUs und Cores der Server sind bei dieser Lizenzierungsmethode unerheblich und können vernachlässigt werden. Wenn Sie Microsoft SQL Server 2019 Standard kaufen, benötigen Sie für einen Serverzugriff sogenannte CALs (Client Access Licenses). Während mit einer Microsoft SQL Server 2019 User CAL ein bestimmter Anwender zu einem Zugriff berechtigt wird, ermöglicht die Microsoft SQL Server 2019 Device CAL die Lizenzierung eines spezifischen Endgerätes. Sobald weder die zugreifenden Anwender noch die Endgeräte ermittelt werden können, wie es bei einem Onlineshop oder einer Webanwendung regelmäßig der Fall ist, muss auf eine core-basierte Lizenzierung ausgewichen werden. Wenn Sie Microsoft SQL Server 2019 Standard 2 Core kaufen, benötigen Sie keine Zugriffslizenzen und es dürfen beliebig viele interne und externe Anwender sowie Endgeräte auf den SQL Server zugreifen. Bei dieser Lizenzierungsmethode ist jeder Prozessorkern einer Betriebssystem-Instanz, egal ob physisch oder virtuell, mit einer Lizenz zu versehen. Die Core-Lizenzen werden stets in Zwei-Core-Einheiten angeboten, wobei pro Server mindestens 4 Cores lizenziert werden müssen.

Daniel Rottländer

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