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Virtual Private Networks erfreuen sich wachsender Beliebtheit
Virtual Private Networks (VPNs) haben sich von einem obskuren Netzwerkkonzept zu einem wichtigen Thema entwickelt. Bis vor wenigen Jahren wurden VPNs fast ausschließlich von Unternehmen genutzt, um es Mitarbeitern zu ermöglichen, sich von einem beliebigen Ort mit dem Firmennetzwerk zu verbinden. Nach den Enthüllungen von Edward Snowden im Jahr 2013 begannen die Menschen ernsthafter über ihre Online-Privatsphäre nachzudenken. Dies und die Praxis von Inhaltsanbietern, Geoblocking zu verwenden, um den Zugriff aus bestimmten Ländern zu verhindern, hat zu einem kometenhaften Anstieg der Popularität von Verbraucher-VPNs geführt.
Doch was genau ist ein VPN und welche Vorteile gehen mit der Technologie einher? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen wir in diesem Blogbeitrag auf den Grund.
Internetverbindung ohne VPN – so ist der übliche Ablauf
VPN ist ein Akronym für Virtual Private Network. Um vollständig zu erklären, was ein VPN ist und was es bewirkt, schauen wir uns zunächst an, wie Sie sich normalerweise mit dem Internet verbinden.
Wenn Sie sich mit dem Internet verbinden, verbindet sich Ihr Gerät entweder über WLAN oder ein Ethernet-Kabel mit einem Router. Der Router ist mit einem Modem verbunden, das wiederum über Ihren Internetdienstanbieter eine Verbindung zum Internet herstellt.
Ihr Gerät sendet über diese Verbindungen kleine Informationscluster, sogenannte Datenpakete, die Anweisungen darüber enthalten, was das Internet „tun“ soll, zum Beispiel welche Website besucht werden soll. Die Website antwortet dann, indem sie Datenpakete an Sie zurücksendet, die die Interseite und alle erforderlichen Inhalte umfassen.
Diese Datenpakete können viele Informationen über Sie an Ihren Internetdienstanbieter und die von Ihnen besuchten Websites weitergeben, wie zum Beispiel Ihren Standort, welche Seiten wie lange besucht wurden und eingegebene Informationen. Die Daten können verwendet werden, um Ihr Verhalten zu analysieren und Ihren Zugriff auf Inhalte einzuschränken.
Wie funktioniert ein VPN?
Ein VPN baut einen sicheren VPN-Tunnel, auch VPN-Gateway genannt, zwischen Ihrem Gerät und dem Internet auf. Die Datenpakete werden verschlüsselt und über Ihren Internetdienstanbieter an einen Remote-Server des VPN-Unternehmens gesendet. Dort werden sie entschlüsselt und schließlich an das Internet weitergegeben.
Zurückkommende Pakete folgen demselben Pfad. Dies bedeutet, dass selbst wenn das Netzwerk, mit dem Sie verbunden sind, kompromittiert ist und jemand die von Ihnen gesendeten und empfangenen Datenpakete überwacht, können die Informationen durch die Verschlüsselung nicht einfach gelesen werden.
Ihre wahre IP-Adresse wird durch die IP-Adresse des VPN-Servers maskiert, wodurch Sie grundsätzlich nicht zurückverfolgt werden können. Der Internetdienstanbieter kann bei einem VPN nicht auswerten, welche Webseiten von Ihnen besucht wurden. Die VPN-Nutzung kann allerdings dazu führen, dass das Internet durch das fortlaufende Verschlüsseln und Entschlüsseln der Daten langsamer wird, doch hängt dies von der Geschwindigkeit des VPN-Servers ab.
Eine der beliebtesten Anwendungen eines VPN ist jedoch die Verschleierung des Standorts. Angenommen, Sie sind im Urlaub auf Bali und möchten eine Auszeit mit Netflix genießen, aber das Angebot, das Sie sehen möchten, ist in dem Urlaubsland nicht verfügbar. Über einen VPN-Server im Heimatland können Sie das gewünschte Programm wie gewohnt und gewünscht ansehen-
Was ist der Unterschied zwischen einem Proxy-Server und einem VPN?
Ein Proxy-Server ist ein Server, über den Sie Ihren Datenverkehr umleiten können, um Ihre IP-Adresse zu maskieren. Es ist ein eigenständiger, unabhängiger Server, während ein VPN eine Sammlung von Servern ist, die normalerweise zur selben Einheit, dem VPN-Dienstanbieter, gehören.
Proxy-Server stellen ein notorisch hohes Sicherheitsrisiko dar, da es fast nie möglich ist, den Besitzer des Servers zu kennen. Die Verwendung eines Proxy-Servers kann dazu führen, dass Ihr Datenverkehr vollständig abgefangen wird.
Diese Gründe sprechen für ein kostenpflichtiges VPN
In fast allen Fällen übertrifft ein hochwertiges kostenpflichtiges VPN ein kostenloses VPN. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass es Geld kostet, VPN-Server zu betreiben, sichere Apps zu entwickeln und diese auf dem neuesten Stand zu halten. Bei kostenlosen Angeboten gibt es oftmals nicht nur haufenweise Werbung, sondern auch starke Abstriche in den Bereichen Geschwindigkeit und Sicherheit.
Bezahlte VPNs geben Ihnen unbegrenzten Zugriff auf ihre gesamten Servernetzwerke, die oft gigantisch sind und die ganze Welt umspannen. Daher haben Sie Zugriff auf mehr geografisch eingeschränkte Dienste und Websites. Als allgemeine Regel gilt: Je mehr Server, desto besser für das Entsperren von Websites und für die Verbindungsgeschwindigkeit.
Welche VPN-Lösungen sind empfehlenswert?
Zu den beliebtesten VPN-Lösungen zählt Surfshark VPN, das ein beeindruckendes Netzwerk aus über 3.200 VPN-Servern in 65 Ländern zur Verfügung stellt. Ein besonderes Highlight ist der Camouflage Mode, durch den ein Internetanbieter nicht erkennen kann, ob ein VPN genutzt wird oder nicht.
Gleichermaßen effizient ist F-Secure Freedome VPN 2022. Browserschutz, Schutzstatistiken, eine Whitelist für Apps zur VPN-Umgehung und Tracker Mapper sind als Features zu nennen. Aus gutem Grunde kann das Angebot auf unzählige positive Bewertungen blicken.
Wer zeitgleich einen hervorragenden VPN-Dienst und einen umfassenden Schutz vor Cyberbedrohungen erhalten möchte, sollte über Kaspersky Internet Security 2022 nachdenken. Zu dem Schutz vor Viren und Malware gesellen sich Features wie ein verschlüsselter Browser für sicheres Online-Banking, ein Werbeblocker und eine Kindersicherung.
Ob Surfshark VPN, F-Secure Freedome VPN 2022, Kaspersky Internet Security 2022 oder eine andere Software, Softwarekaufen24 bietet Ihnen sämtliche Sicherheitslösungen zu einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.