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Moderne Computer verfügen heutzutage über äußerst leistungsstarke Prozessoren. Das sogenannte Multitasking, also das gleichzeitige Arbeiten mit mehreren Programmen oder Fenstern, stellt für diese Maschinen keine Herausforderung mehr dar. Doch selbst mit der Fähigkeit, viele Anwendungen parallel auszuführen, bleibt der verfügbare Platz auf dem Bildschirm oft ein begrenzender Faktor. Insbesondere bei intensiver Nutzung von Anwendungen, die viel Bildschirmfläche benötigen, kann der Platz schnell knapp werden. Um dennoch den Überblick zu behalten und effizient zu arbeiten, ist die Nutzung von virtuellen Desktops eine sehr nützliche Lösung. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie virtuelle Desktops erstellen und verwenden.
Durch spezielle Software können zwei, drei oder noch mehr Desktops auf dem Bildschirm simuliert werden. Jeder virtuelle Desktop funktioniert wie eine normale Benutzeroberfläche, auf der Fenster frei angeordnet werden können. Beim Erstellen eines neuen virtuellen Desktops erhält man einfach eine leere Fläche, um Anwendungen darauf zu verteilen. In der Regel wird dabei immer nur ein Desktop angezeigt. Sobald der Platz knapp wird, kann unkompliziert ein weiterer Desktop hinzugefügt werden. Häufig gibt es die Möglichkeit, per Tastenkombination zwischen den Desktops zu wechseln. Virtuelle Desktops sind besonders hilfreich für Power-User, da sie das Multitasking deutlich vereinfachen.
Die Idee dahinter ist keineswegs neu. Schon seit Längerem lassen sich unter Windows Programme installieren, die diese Funktion bieten. Mit Windows 10 ist diese Funktion jedoch bereits fest im Betriebssystem integriert, sodass keine zusätzliche Software mehr benötigt wird. Virtuelle Arbeitsumgebungen bleiben unter Windows 11 auch nach dem Abmelden, Neustarten oder Herunterfahren des Systems erhalten.
Um einen neuen virtuellen Desktop zu erstellen, fahren Sie mit der Maus über das Icon, das sich rechts neben dem Suchfeld oder der Lupe auf der Taskleiste befindet und als “Aktive Anwendungen” bezeichnet wird. Falls das Symbol nicht vorhanden ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich der Taskleiste und wählen Sie “Taskleisteneinstellungen”. Im daraufhin erscheinenden Dialog ziehen Sie den Regler bei “Aktive Anwendungen” nach rechts in die “Ein”-Position.
Daraufhin zeigt Windows eine Miniaturansicht über der Taskleiste an. “Desktop 1” bezeichnet dabei Ihre aktuelle Arbeitsfläche. Durch Klicken auf das Plus-Symbol unter “Neuer Desktop” können Sie einen weiteren Desktop hinzufügen, der von Windows automatisch durchnummeriert wird, z.B. als “Desktop 2”. Um einen individuellen Namen zu vergeben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den virtuellen Desktop, wählen “Umbenennen” und geben den gewünschten Namen ein. Über das Kontextmenü können Sie zudem einen anderen Hintergrund einstellen, um die Desktops weiter zu unterscheiden.
Kehren Sie mit der Tastenkombination Windows+Tab zur Ansicht “Aktive Anwendungen” zurück, stehen Ihnen zusätzliche Optionen zur Verfügung. Hier können Sie geöffnete Fenster per Drag & Drop auf andere Desktops verschieben. Es ist auch möglich, ein Fenster oder alle Fenster einer App auf jeder virtuellen Arbeitsfläche anzuzeigen. Öffnen Sie dazu das Kontextmenü des Fensters mit der rechten Maustaste und wählen Sie “Dieses Fenster auf allen Desktops anzeigen” oder “Fenster aus dieser App auf allen Desktops anzeigen”.
Neben der Nutzung des Icons “Aktive Anwendungen” in der Taskleiste können Sie die virtuellen Arbeitsflächen auch mit Tastenkürzeln steuern und verwalten, was oft schneller geht, aber einen Wechsel von der Maus zur Tastatur erfordert. Die Tastenkombination Strg+Windows+D erzeugt einen neuen virtuellen Desktop. Mit Strg+Windows+Pfeil links wechseln Sie zum vorherigen, mit Strg+Windows+Pfeil rechts zum nächsten Desktop. Mit Strg+Windows+F4 schließen Sie den aktuellen Desktop. Offene Fenster auf diesem Desktop verschieben sich automatisch auf den links angrenzenden Desktop.
Sie möchten unter Windows 11 virtuelle Desktops verwenden? Unsere Kurzanleitung fasst das Wichtigste zusammen:
Vorbereitung:
Neuen Desktop erstellen:
Verwaltung von Apps/Programmen:
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